Über unser Unternehmen

Wir biegen manuell Möbel an einem Ort, an dem diese einzigartige Technologie seit dem Jahr 1861 verwendet wird. Darüber hinaus entwickeln wir die einzigartigen Eigenschaften dieser Technik weiter und vereinen diese mit den zeitgemäßen Ideen von Designern. Unsere Tische und Stühle verbinden Qualität mit innovativer Formensprache und sind ein Vermächtnis des Ortes, der über Generationen gelernt hat Holz zu verstehen.

Was sind unsere Beweggründe?

  • Bevor wir ein neues Produkt erschaffen, träumen wir von dessen Schönheit.
  • Das Holzbiegen stellt für uns den Schlüssel für dessen Festigkeit dar.
  • Ein wunderschönes, festes Produkt wird zeitlos und wie unser Handwerk - von Generation an Generation weitergegeben.
  • Darum machen wir es mit viel Sorgfalt und Rücksicht, zum Vorteil von Mensch und Natur.

Geschichte von TON

In 1861 wurde in Bystritz am Hostein der Betrieb der Fabrik für Bugholzmöbel, heutzutage der ältesten Fabrik ihrer Art, aufgenommen. Ihr Gründer Michael Thonet, der ihr den Namen gab, wählte diesen Ort nicht zufälligerweise. Er war von Buchenwäldern umschlossen, die nicht nur ausreichend Material für die Herstellungsprozesse boten, sondern auch wesentliche Kosten für Transport oder Arbeitskräfte sparten. Ein bisher ungewöhnliches System der industriellen Arbeitsorganisation, bei der sich jeweils ein Arbeiter nur auf eine Arbeitstätigkeit konzentrierte und die unikale Technologie waren weitere Faktoren, die zur Senkung der Preise von Stühlen aus Bystritz und zu deren Expansion in die ganze Welt beitrugen.

Bereits zehn Jahre nach der Gründung wurden hier 300 000 Stück von Bugholzmöbel jährlich, in 1912 sogar 445 000 Stück gefertigt, um die sich fast 2.000 Arbeiter kümmerten. Und die Familie Thonet kümmerte sich vorbildlich um ihre Arbeitnehmer. In Bystritz wurden Fachschulen für Möbelbearbeitung, Kindergärten oder zum Beispiel auch eine Fabrikkapelle gegründet. Die Familie unterstütze den Aufbau der Eisenbahn, baute Arbeiterhäuser und sogar ein Casino.

Nach dem ersten Weltkrieg, der sich an der schweren Lage in der Industrie negativ widerspiegelte, kam es in 1924 zur Verbindung der Fabrik mit der Aktiengesellschaft Kohn-Mundus und der Änderung des Namens auf THONET-MUNDUS. Der entstandene internationale Konzern funktionierte bis 1940. Bis Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er von einem Verwalter geführt, der von dem Reichsprotektor ernannt worden war. Durch eine Verordnung des Ministeriums für Industrie vom 7. März 1946 wurde er zum Nationalbetrieb THONET, der nachfolgend in 1953 auf TON umbenannt (auf Tschechisch heißt das die Abkürzung der Wörter Fabrik für Bugholzmöbel) wurde. Nach der Wende der politischen Situation in der damaligen Tschechoslowakei in 1989 wurde die Organisationsstruktur auf einen Staatsbetrieb geändert und seit dem Jahre 1994 funktioniert TON bereits als eine Aktiengesellschaft.